Im Laufe der Jahre musste ich viele meiner geliebten Katzen über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Jede einzelne wird für immer ihren Platz in meinem Herzen haben.
Bimbi
1981 - 1992 Bimbi war meine erste eigene Katze und kam als kleines Kitten zu uns .
Bis wir von Zürich nach Küsnacht zogen, war er mehrheitlich Wohnungskater mit Cola zusammen.
1989 hatte er einen schweren Autounfall. Notfallmässig brachte ich ihn zum TA. Der Kiefer war gebrochen und musste zusammengeflickt werden. Auf einem Ohr ist er taub geblieben. Bimbi hatte grosses Heimweh und frass nicht beim TA, so holte ich ihn schon bald wieder nach Hause und träufelte ihm Flüssignahrung ein und unsere innige Verbundenheit wurde noch enger.
Bimbi war ein ganz speziellr Kater. Er nuckelte auch als Erwachsener gerne an meinem Pijama und war sehr auf mich fixiert und freundlich zu allen sei es Mensch oder Katze.
Im Frühherbst 1992 ging es Bimbi immer schlechter. Er magerte ab und hatte nicht mehr viel Appetit. Die Mittel die er bekam wirkten nicht.
Der TA befürchtete das Schlimmste und wollte ihn "öffnen" um zu sehen, was los ist. Ich holte ihn vor dieser OP nochmals übers Wochenende nach Hause wo er im Garten seinen letzten Vogel fing und nachts ganz nahe neben mir lag. Am Montagmorgen brachte ich ihn wieder zum TA. Dieser sah dabei, dass der Krebs schon so weit fortgeschritten war, dass Bimbi erlöst werden musste. Ich war am Boden zerstört aber dennoch unheimlich froh, dass ich Bimbi noch ein ganzes Wochenende verwöhnen durfte und, dass er gehen durfte, bevor er grosse Schmerzen ertragen musste.
Wuschi
Wuschi kam 1981 kurz nach Bimbi zu uns, damit dieser nebst dem Zwerghasen auch noch ein kätzisches Kumpelchen hatte.
Wuschi kam aus einer der Colorpoint Hobbyzucht einer damaligen Kollegin. Wuschi war ein total lieber jedoch sehr ängstlicher Kater und verstand sich absolut nicht mit meinem damaligen Freund. Obwohl wir nicht zusammen wohnten, wurde es nach unserem Umzug von Küsnacht nach Zürich so schlimm, dass ich mich schweren Herzens von Wuschel trennte und er zog zu meiner Mutter die sich total in den wuscheligen Kater verliebt hatte.
Er fühlte sich bei ihr wohl, erlitt jedoch nach einigen Jahren einen schweren Autounfall und musste eingeschläfert werden.
Cola
1982 - 1989
Cola kam, nachdem Wuschi ausgezogen war, als Kitten zu uns, ebenfalls von einem Bauernhof.
Die schwarze Cola hasste es, rumgetragen zu werden, konnte jedoch nicht genug von Knuddeln und Schmusen kriegen. Ihr Hobby war das Autofahren. Sie und Bimbi kamen immer mit, wenn ich und meine Tochter am Sonntag jeweils meine Eltern besuchten. So kannten sie und Bimbi auch schon das Hexenhaus, wo wir 1988 mit den beiden und Panker einzogen und wo ich immer noch lebe.
Eines Tages verschwand Cola und trotz intensivem Suchen haben wir sie nie mehr gefunden.
Ein geliebtes Tier durch Unfall oder Krankheit zu verlieren ist sehr schmerzvoll und traurig, doch die Ungewissheit, was einer geliebten Katze zugestossen sein könnte und die Vorstellung, dass es irgendwo leiden muss ist unerträglich.
Panker
1985 - 23.05.1992
Panker kam völlig überraschend zu uns. Wir vermissten seit einigen Tagen Cola und mein damaliger Freund brachte mir, weil ich so traurig war, ein kleines Bündel von Katze mit.
Der kleine rotgetigerte Kater war etwa 10 Wochen alt. Bei einem meiner nächtlichen Suchrundgänge hörte ich Cola in einem Keller leise jämmerlen, klingelte die Bewohner aus dem Schlaf und fand meine Cola wieder. Ich war überglücklich. Panker blieb selbstverständlich bei uns und lebte sich gut ein.
Panker zügelte mit Bimbi und Cola ins Hexenhaus und genoss mit diesen beiden das Leben auf dem "Lande". Er erlitt eines Abends als wir nicht daheim waren einen tödlichen Autounfall. Meine Nachbarn überbrachten mir die traurige Nachricht als ich nach Hause kam.
Mauzi erinnert mich wegen seiner Zeichnung unheimlich an Panker.
Cindy August 1989 - August 1990
Cindy organisierte ich für eine entfernte Bekannte nachdem einer ihrer beiden Kater über die Regenbogenbrücke gegangen war. Bald landete das süsse Kitten wieder bei uns, da die Frau mit dem DF der Kleinen nicht klar kam. Wir bekamen das Problem jedoch rasch in den Griff und Cindy entwickelte sich zu einer äusserst quirligen und aktiven Katze. Ihre erste Weihnacht verbrachte sie eingeschlossen in der Garage unseres Nachbars. Was habe ich für Ängste ausgestanden und wie hab ich mich gefreut als sie endlich nach ein paar Tagen gefunden wurde.
Die kleine Maus bezahlte ihre Vorwitzigkeit und Ungestümheit mit dem Leben. Ich machte mir noch lange Zeit grosse Vorwürfe, dass ich sie nicht dazu bringen konnte, in der lauen Sommernacht reinzukommen. Um zwei Uhr morgens habe ich es ein letztes Mal versucht. Meine Nachbarn fanden sie frühmorgens tot auf der Strasse. Das wunderschöne Schildpattkatzi wurde nur ein Jahr alt.
Räbeli, 1986 - 1990
Räbeli war die Katze meiner Tochter. Sie lebte mit dem grauen Langhaartiger Gremlin zusammen als Wohnungskatze. Nachdem meine Tochter sich von ihrem Freund trennte und Gremlin eines Tages verschwunden war, kam Räbeli 1988 zu uns. Sie war schon früher bei uns in den Ferien und lebte sich bald ein und freundete sich mit dem ebenfalls roten Panker an.
Sie war eigentlich sehr häuslich, doch an jenem Unglückssamstagmittag lief das arme Räbeli im falschen Moment über die Strasse und war sofort tot.
Tigi geb. 1991 (verschwunden am 22.07.1996)
Tigi kam mit knapp einjährig zu uns, nachdem Punker über die Regenbogenbrücke ging. Sie frönte bei uns weiterhin ausgiebig ihrem Hobby, der Mäuse- und Rattenjagd. Im Sommer war sie jeweils ganz dünn, da sie kaum zum schlafen kam. Im Winter, wo ihre Beutetiere sich rar machten, war sie wieder unser schönes "Wintertigi".
Im Sommer 1995 verschwand sie am gleichen Tag wie Charly. Er kam nie mehr zurück, doch Tigi tauchte zum Glück nach einigen Tagen wieder auf.
Ein Jahr darauf als Klein-Maui bei uns einzog, verschwand sie wieder und trotz intensiver Suche haben wir nie mehr was von ihr gehört.
Lucy ca. 1990 - 05.03.1994
Lucy, das verwahrloste, ängstliche und wahrscheinlich nicht mal ein Jahr alte Katzi kam im Frühling 1991 öfters bei einer Bekannten die ebenfalls zwei Katzen hatte zum Fressen, war aber immer auf der Hut und sofort startbereit zum Flüchten. Eines Tages konnten wir sie einfangen mit einem bereitgestellten Gitter-Transportkorb mit Futter drin und an der Türe eine Schnur, die wir blitzschnell zuzogen als die Kleine drin war. Ich entschloss mich kurzerhand die Kleine zu mir zu nehmen. Zuhause angekommen flüchtete die verängstigte Maus sofort in den Keller wo sie wochenlang unter der Hurde lebte und wo ich sie auch fütterte. Bis sie entdeckte, wofür die Kaklos da sind, dauerte es eine Weile und noch länger bis sie sich nach oben getraute. Um sie kastrieren zu lassen, mussten wir sie zu zweit - in der Küche in die Enge getreiben - mit Handschuhen packen.
Irgendwann entdeckte sie von selbst die Katzentüre, verliess jedoch nie den Garten. Es dauerte zwei Jahre, bis ich sie wenn sie lag, streicheln konnte.
Im Frühling 1994 wurde ihr Bauch immer dicker und sie lag nur noch herum. Von FIP hatte ich damals noch keine Ahnung und auch der TA erwähnte dieses Wort nicht. Zweimal wurde ihr Luft oder Wasser aus dem Bauchraum gezogen und immer wieder füllte sich ihr Bauch auf.
Sie lag in dieser Zeit am liebsten auf dem nackten Boden.
Wir entschlossen uns dann sie zu öffnen um zu schauen was ihr fehlt. Die Nachricht des TA's war ein Schlag für mich. Das arme Katzi hatte Blei im Bauch (wahrscheinlich wurde sie früher mal mit einer Schrotflinte angeschossen). Ihr Bauch sei so verkrebst, dass er sie gleich erlöst hätte. Ich konnte mich nicht mal von der kleinen süssen Maus verabschieden. Arme kleine Lucy, was hat man dir alles angetan in deinem Leben. Kein Wunder, hast du so lange gebraucht um wieder Zutrauen zu den Menschen zu fassen.
Bimbi hat sie unheimlich geliebt und sich immer an ihn geschmissen. Als er uns verliess, hat sie ihre Liebe auf Miggi übertragen.
Möhrli 1990 - 05.07.2008
Möhrli war die Katze von guten Bekannten und verbrachte ihre Ferien jeweils bei uns, wenn ihre Dosis für einige Wochen verreisten.
Im Herbst 1992 wurde aus der Ferienkatze eine Hexenhauskatze. Ihre Dosis planten nach ihren Ferien die Wohnung neu zu streichen und dachten, es sei wohl besser wenn Möhrli noch etwas länger bei uns bleiben würde. Schlussendlich wollten sie sie lieber gar nicht mehr zurück haben. Möhrli fühlte sich wohl bei uns und konnte durch die Katzentüre raus und rein. Ihre Dosis als Portier waren Vergangenheit.
Mit meinen Katzen verstand sich Möhrli gut und ihrem Mödeli, dass sie jeden Morgen nach Butterbrötli als Leckerli bettelte, trugen wir auch Rechnung. Soweit alles wunderbar bis Charly und Miggi die als Kitten im November zu uns kamen grösser und ungestümer wurden. Das passte Madame Möhrli überhaupt nicht und sie verzog sich immer öfter zu den Nachbarn. Längere Zeit holte ich sie abends dort immer wieder ab. Doch sie gewöhnte sich immer mehr daran, dort ihre Streicheleinheiten zu holen und wurde leider auch gefüttert.
Nach über einem Jahr Hin und Her entschloss ich mich schweren Herzens sie offiziell den Nachbarn zu überlassen. Diese willigten gerne ein und Möhrli setzte nie mehr eine Pfote über die Schwelle des Hexenhaus.
Jeden Abend begrüsste sie mich um meine Beine streichelnd liebenswürdigerweise auf dem Parkplatz vor dem Haus der Nachbarn, wenn ich von der Arbeit kam. Mit der Zeit duldete sie auch Miggi und Charly und all unseren neuen Katzis in "ihrem" Garten.
Möhrli lebte noch viele Jahre glücklich nebenan, bis ihr mit dem Alter ihre Nieren zu schaffen machten und sie anfing zu kötzeln und auch DF bekam. In ihren letzten Wochen durfte ich teilhaben an ihrer Pflege, sie kämmen und ihr SEB eingeben.
Ich hoffte so sehr, dass sie ihren letzten Sommer mit entsprechender Therapie und Pflege noch geniessen durfte.
Doch ihre Dosi entschloss sich, Möhrli am 5. Juli 2008 einzuschläfern.
Sie hat sich ihr Zuhause selber ausgesucht und wurde immerhin 18 Jahre alt. Möhrli ruht nun in Nachbars Garten in meiner Nähe.
Charly geb. 02.09.1992 _ verschwunden am 18.6.1995
Charly kam im Oktober 1992 am gleichen Tag wie Miggi zu uns.
Da ich nach dem traurigen Tod von Bimbi unbedingt zwei schwarze oder schwarzweisse Katerchen wollte zu meiner damals mädellastigen Katzentruppe, kamen die beiden von verschiedenen Orten. Charly's Mutter gehörte einer drogensüchtigen Frau deren trächtige Katze in die Obhut einer Pflegestelle des Tierschutzvereins kam.
Charly war nur eine Woche älter als das Flaschenkitten Miggi, jedoch viel grösser.
Die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele. Charly immer der grosse Beschützer seines "kleinen" Kumpels. Bis zu jenem unglückseligen 18. Juni 1995 wo Charly spurlos verschwand und nie mehr gefunden wurde.
Maui 23.4.1996 - 18.4.1999
Als die Katze einer Arbeitskollegin trächtig war, sagte ich wenn es ein rotes Katerchen dabei hat, hätte ich gerne wieder ein Rötscheli, obwohl bei uns leider die roten Katzis nicht so viel Glück hatten.
Das Schicksal wollte, dass bei den drei Kitten wirklich ein rotgetigerter Bube dabei war. Ich hielt mein Versprechen und Maui zog im Juli 1996 während meiner dreiwöchigen Ferien ins Hexenhaus.
Anfangs ging alles gut mit meinen Katzis, doch je aktiver und entdeckungsfreudiger der Kleine wurde, je mehr entfremdete sich mein Tigi und trotz intensiver Suche blieb sie für immer verschwunden.
Aus Maui wurde ein aktiver, freundlicher und gesprächiger Kater der seine Stimme gut einzusetzten wusste und mit seinem Mauen viel erreichte.
Auch am Sonntagabend vor dem Sechseläuten 1996 gab ich seinem Miauen nach und er durfte um 20h abends nochmals raus. Ich sehe ihn immer noch vor mir, wie er freudig über die grosse Wiese hinter unserem Haus verschwand bis ich ihn nicht mehr sah. Er tauchte nicht mehr auf, bis ich ins Bett ging.
Ich hatte eine sehr unruhige Nacht und träumte, dass ihm was passiert sei. Am Morgen war er immer noch nicht da und meine Befürchtungen wurden leider schreckliche Wahrheit. Eine Frau überbrachte mir die Nachricht, dass sie ihn in ihrem Garten gefunden hätte. Schrecklich zugerichtet. Wahrscheinlich war er unter den Zug gekommen und sofort tot. Ich brauchte sehr lange Zeit um das zu verarbeiten. Heute noch habe ich Schuldgefühle wenn ich mich dran erinnere.
Robi 1994 - 22.07.2006
Meine erste Begegnung mit dem getigerten Kater war im Jahre 1995, kurz nachdem Charly verschwunden war. Eines Abends stand Miggi vor der Terassentüre und neben sich ein schlankes getigertes Katerchen, das wie selbstverständlich mit ihm ins Haus kam. Da ich dieses noch nie gesehen hatte und er kein Halsband trug, nahm ich den ca. 1jährigen Jungkater mit ins Haus. Am andern Morgen ging er raus und kam auch wieder rein. Auf meine aufgehängten Flyer reagierte endlich nach 10 Tagen seine Dosi. Sie wohnte ca. 300m Luftlinie von unserem Haus entfernt. Während ihren Ferien hätte ihr Bruder auf die Katzen aufpassen sollen. Kati wie ich ihn nannte ging also wieder nach Hause und ich empfahl Frau J.H.(eine politische engagierte SVP Frau), ihm eine Adresskapsel umzuhängen.
Mehr als 3 Jahre später an einem nasskalten Februar-Abend hörte ich draussen jämmerlich ein Katzi miauen. Meine waren alle schon drinnen. Als ich nachschaute fand ich einen tropfnassen aber gutgenährten Tigerkater, der sofort um meine Beine strich. Ich nahm den nassen Kerli nach drinnen und öffnete seine Adresskapsel. Es war Kati. Ich hätte ihn nicht mehr erkannt.
Ich rief sofort seine Dosi an, erreichte sie jedoch nicht und auch nicht an den folgenden Tagen. Ich sprach mehrmals auf ihre Combox und schrieb ihr einen Brief. Endlich nach über einer Woche meldete sie sich bei mir. Sie war wieder mal in den Ferien gewesen. Tägerli (wie sie ihn nannte) sei ein Streuner geworden und vertrug sich nicht so toll mit einem seiner Katzenkumpels, meinte sie. Natürlich holte sie ihn wieder nach Hause. Doch der schöne Tiger hatte sich in den Kopf gesetzt, im Hexenhaus einzuziehen obwohl ich ihn immer wieder nach Hause fuhr. Nach 10 Minuten stand er jeweils wieder da. Miggi und Maui fürchteten sich vor dem grossen dominanten Kater und so liess ich ihn nicht mehr ins Haus in der Hoffnung, dass er sich wieder auf sein eigentliches Daheim besinnen würde. Er kam jedoch immer wieder auch nachts in den Keller. Im August gab ich endlich auf, baute meinen Katzis eine zweite Katzentüre ein, damit er ihnen nicht den Weg versperren konnte. Robi wohnte nun bei uns. Miggi holte ich noch jahrelang jeden Abend von draussen rein, weil er sich in unserem Garten nicht an Robi vorbeiwagte. Im Haus war dann wieder alles ok und sie lagen auch oft kaum 1m voneinander entfernt auf meinem Bett. Maui überwand seine Angst schon rascher und Ende Oktober verstanden sich die drei endlich einigermassen. Doch erst als Robi im April 1998 einen schweren Autounfall hatte und dabei seine Hüfte ausrenkte und am Knie einen Bänderriss hatte und nach der OP lange Zeit im Haus bleiben oder draussen angebunden sein musste, entspannte sich die Situation völlig.
Robi war ein ganz spezieller Kater und wie Miggi sehr auf mich fixiert, vor allem nach seinem Unfall wo er sich nachts auch auf 3 Beinen nach Hause in den Keller schleppte und ich ihn endlich morgens um fünf fand und die Minuten zählte bis ich endlich unseren TA anrufen konnte. Robi's Bein blieb nach dem Unfall etwas steif und er war nicht mehr so aktiv wie früher. Noch bequemer wurde er als er sich, wohl bei einem falschen Sprung, zwei Jahre später am andern Hinterbein nochmals einen Bänderriss einholte.
Robi liebte es in meinen Haaren rumzuwuseln, das war für ihn das Grösste. Er hatte auch schon immer eine ganz spezielle Art des Schnurrens. Leider hatte ich seinem Gröchseln nie grosse Beobachtung geschenkt und auch der TA bei dem Robi nicht nur während der OP war, sondern auch für die jährlichen Impfungen äusserte nie einen Verdacht auf ein Herzproblem.
Im Dezember 2005 hatte ich grosse Angst um meinen Robi. Er röchelte und hustete und konnte kaum mehr atmen. Notfallmässig fuhren wir zum TA, wo er sofort ins Sauerstoffzelt kam. Diagnose HCM und felines Asthma.
Ein US im Tierspital bestätigte leider diese Diagnose und Robi wurde zu einem Dauerpatienten, der sich geduldig jeden Tag seine Herzmedikamente geben liess und mit dem Aerokat inhalierte. Noch zweimal mussten wir notfallmässig zum TA wo er jeweils etwässert wurde und Sauerstoff bekam.
Am Freitagabend 21. Juli 2006 weigerte er sich zum erstenmal sein Fortekor und die Entwässerungstablette zu schlucken. Ich musste ihn zwingen.
Am nächsten Morgen erlitt er draussen unter der Forsithie wieder einen Erstickungsanfall. Ich habe ihm sofort die Entwässerungsspritze gegeben die ich zuhause hatte und den Notfallspray mit dem Inhalator und raste mit ihm zum TA. Doch es war zu spät. Robis Herzchen hörte auf dem Behandlungstisch auf zu schlagen.
Floomer 1984 - 28.06.2002
Floomer war nur kurze Zeit Gast im Hexenhaus.
Er tauchte im Herbst 2001 plötzlich auf und war von da an oft in unserm Garten und liess sich streicheln und sein langes Fell kämmen. Mit der Zeit kam er auch spätabends und miaute vor der Terassentüre um Einlass. Da ich nicht wusste wem er gehörte schrieb ich ihn auf STMZ aus und seine Dosi meldete sich ziemlich postwendend.
Sein richtiges Zuhause war nur ca. 150m entfernt.
Er war schon fast 18 jahre alt und verbrachte seine Jugend bei seiner Dosi, zügelte jedoch dann für mehrere Jahre zu ihrer Schwester ins Bündnerland, weil die Dosi ins Ausland ging. Wieder in der Schweiz holte sie ihre zwei Katzis wieder. Floomer, wie ich ihn nannte, konnte sich jedoch mit dem ebenfalls im Haus lebenden Retriever nicht so recht anfreunden und suchte sich einfach ein neues Zuhause. Wieder hatte ich eine Katze, die ich fast jeden Abend in ihr effektives Daheim brachte, auch am Heiligabend.
Im Frühjahr 2002 vereinbarte ich mit seiner Dosi, dass das auf die Länge für Floomer keine glückliche Situation sei und er bei mir einziehen dürfe. Ich bat sie mich anzurufen, sollte er wieder an seinem alten Zuhause auftauchen, damit ich weiss was mit ihm ist.
Bald merkte ich, dass er Blasenprobleme haben musste und ging mit ihm zum TA. Er bekam Diätfutter und AB und langsam schien es ihm besser zu gehen. Jeden Morgen um fünf musste ich ihn jedoch nach draussen lassen, sonst hätte er mit Pissen protestiert. Meine Katzis hatten nachts Ausgangssperre und er natürlich auch.
Kurz darauf wurde dann bei ihm noch eine CNI festgestellt und er bekam Fortekor und Nierendiät.
Eines Morgens bevor ich zur Arbeit gehen musst, schien er mir merkwürdig abwesend und drehte sich ein paarmal im Kreis. Da er trotzdem unbedingt nach draussen wollte und ich in Eile war, mass ich dem zuwenig Beachtung bei. Am Abend war Floomer unauffindbar.
Endlich nach ein paar Tagen meldete sich eine Frau auf meine Flyer, die zwei Frauen gesehen haben wollte, die Floomer auf der Strasse zusammengelesen hätten.
Ich rief gleich den nächsten TA an und wirklich, dahin wurde Floomer gebracht. Nur habe man ihn grad vor einem Tag erlösen müssen. Er hätte eine Hirnblutung gehabt die unheilbar gewesen sei.
Ich war sehr traurig, dass man Floomer nicht mehr helfen konnte. Er war ein so liebevoller, freundlicher Kater.
Seine Dosi habe ich selbstverständlich sofort informiert. Sie holte den Körper von Floomer beim TA ab und begrub ihn in ihrem Garten. Wir weinten zusammen. Die Rechnung des TA blieb an mir hängen, obwohl seine ehemalige Dosi mir versprach, die Kosten zu übernehmen. Ich verstehe nicht, wie der TA ihr das Katzi überlassen konnte um mir dann die Rechnung zu senden.
Floomer war mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen und ich hätte mich gerne auch noch persönlich von ihm verabschiedet.
Mizzi 20.8.2000 - 23.2.2007
Mizzi kam als Kitten zusammen mit ihrer Schwester Dolly im November 2000 zu uns.
Die beiden Kleinen fanden in Miggi einen väterlichen Freund. Mizzi war immer die aktivere der beiden Schwestern. Doch auch sie konnte sehr anhänglich und liebevoll sein. Sie entdeckte als erste im Frühjahr das Katzentörli - noch vor ihrer Kastration. Im April 2001 an einem wunderschönen Sonntag um die Mittagszeit läutete es Sturm an unserern Haustüre. Mizzi wurde vor unserm Haus von einem Auto erfasst und lag mitten auf der Strasse. Ich packte das leblose Bündel und fuhr mit ihr notfallmässig zum TA.
Zum Glück überlebte sie die Beckenfraktur. Während der langen Boxenzeit und dem anschliessenden Stubenarrest durfte sie endlich wieder raus und wurde kastriert, zusammen mit Dolly, die inzwischen schon mal rollig wurde.
Im Gegensatz zu Dolly, die mehrheitlich in Rufnähe bliebt, machte Mizzi lange Streifzüge und brachte oft Beute nach Hause. Auch die Eidechsen in Nachbars Garten blieben nicht verschont. Wie oft habe ich schwanzlose Echsen mit dem Auto an einen sicheren Ort transportiert.
Mizzi überquerte täglich die etwa 150m entfernte Hauptstrasse. Wie oft habe ich sie abends gesucht und mich doch nicht getraut laut zu rufen. Wenn ich ganz fest an sie gedacht habe, kam sie meistens von selber nach ein paar Minuten. Ueber Nacht blieb die Katzenklappe nach draussen geschlossen und so hoffte ich, dass das was am 23. Februar um die Mittagszeit passierte, nie geschehen würde. Mizzi wurde überfahren, als sie wie aus dem Nichts auftauchte und vor das Auto lief. Sie muss vor irgendwas geflüchtet sein.
Die Autolenkerin hat mich im Geschäft angerufen und ich fuhr sofort tränenüberströmt an die Unglückstelle um das tote Körperchen meines Mizzileins aufzulesen.
Geblieben sind viele schöne Erinnerungen an mein liebes, sanftes Mizzi, der ihr Hobby, das Jagen, zum Verhängnis wurde.
Miggi 10.9.1992 - 11.5.2011
Miggi, oder, wie ich ihn meist liebevoll nannte, Miggeli, kam im Oktober 1992 zwei Stunden nach Charly ins Haus. Ich weiss noch wie ich den winzigen Miggeli, als er mir gebracht wurde, zu Charly aufs grau-schwarze Sofa setzte auf eine schwarze Decke, wo die beiden fast unsichtbar waren. Charly war um einiges grösser als Miggi, der nur eine Woche jünger war, jedoch als Katzenwaise zusammen mit seinen drei Geschwistern mit dem Schoppen aufgezogen wurde.
Das Glück schien vollkommen mit den beiden Unzertrennlichen. Miggi litt unheimlich, als Charly 1995 verschwand und nicht mehr wieder kam. Er holte sich immer wieder Kumpelchen von draussen ins Haus. Nachbars kleiner Kater Panda kam uns oft besuchen. Leider verlor auch er bei einem Autounfall sein junges Leben. Eines Tages stand Miggi mit einem Tigerkater (unserem späteren Neuzugang Robi) vor der Terassentüre.
Als dann die beiden kleinen, Mizzi und Dolly, im November 2000 zu uns stiessen, war Miggi in seinem Elemement. Er konnte die Kleinen nach Herzenslust bemuttern und sie liebten ihn dafür. Dolly durfte seine Liebe nach dem Tod ihrer Schwester im Jahr 2007 noch vier Jahre voll auskosten.
Miggeli war, abgesehen von seinen langwierigen Zahnproblemen, immer gesund obwohl er einen etwas empfindlichen Magen hatte und öfters kötzelte. Er wurde homöopathisch behandelt und der Homöopath meinte ein US bringe nix. Hätte ich doch nur nicht auf ihn gehört. Doch ob es was geändert hätte?
Im Jahre 2009 wurde im TS zuerst eine beginnende CNI festgestellt und dann folgte die Schreckensdiagnose vor Weihnachten 2009.
Verdacht auf Pankreatitis und eine Masse (Tumor) im Pankreas.
Bösartig? Die Gewebeprobe hat nichts ergeben.
Mehr als zwei Jahre haben wir zusammen gekämpft, mein tapferer Miggi und ich, bis es dann 2011 dem Ende zuging. Miggi war ein geduldiger und liebevoller Patient, bis in den letzten Tagen, wo er seine Medis und die flüssige Nahrung überhaupt nicht mehr wollte und immer unruhiger wurde.
Der 11. Mai war ein wunderschöner sonniger Tag, doch Miggi nur noch ein Schatten seiner selbst. Dolly wich nicht von seiner Seite ohne ihm zu nahe zu kommen. Schon länger wollte er ihre totale Nähe nicht mehr und sie akzeptierte das. Sie spürte wohl, dass Miggi bald seinen letzten Weg antreten würde. Um 17.15h haben wir ihn draussen in seinem geliebten Garten, wo er in der letzten Zeit nicht mehr oft war erlöst.
Es war einer der schlimmsten und traurigsten Tage in meinem Leben als mein Seelenkater, mein über alles geliebter und unvergesslicher Miggeli, über die Regenbogenbrücke ging.
Moppel ca. 2004 - 26.05.2011
Moppel oder wie ihn seine frühren Dosis nannten Blacky tauchte im Spätsommer 2008 das erstemal in unserem Garten auf. Er war unheimlich dick und hatte Schuppen. Er genoss es, wenn man ihn streichelte. Wenn ihm was nicht passte fing er an zu knurren und erhob die Pfote ohne jedoch je nach einem zu schlagen oder zu kratzen. Meine Katzen schien er zu ignorieren und auch sie reagierten nicht gross auf den Dicken.
Ich fragte mich wem er wohl gehörte. Er kam immer häufiger . Auch ins Haus durch die offene Terassentüre, wo er Futter klaute wo er konnte. Ich fing an, meinen Katzen kein Trofu mehr hinzustellen. Bevor der Winter kam fand ich raus, dass er sein Zuhause gleich schräg vis-à-vis im EG eines Wohnblocks hatte. Seine Dosi sagte er habe Blasensteine und müsse Diätfutter fressen. Er hatte keine Katzentüre und kein Leiterchen, das war nicht erlaubt. Da seine Dosi 4 Tage arbeitete war er oft tagsüber draussen bis sie wieder nach Hause kam. So dehnte er seine Besuche bei uns immer mehr aus. Wie oft habe ich ihn spätabends noch nach Hause gebracht oder der kleine Junge hat ihn bei mir abgeholt. Moppel versteckte sich meist, wenn sie nach ihm riefen.
Dann sah ich Moppel einige Monate nicht mehr und dachte, der Arme muss wohl jetzt wo es kalt ist alleine drinnen bleiben. Im April tauchte er als schlanker, ja fast magerer Kater wieder auf und verbrachte auch mal eine Nacht bei uns.
Im Sommer suchte ich dann das Gespräch mit seiner Dosi und bat sie ihn vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Diagnose Diabetes. Fructosamin lag bei 511!!!
Seine Dosi wollte und konnte eine Insulintherapie nicht auf sich nehmen und wollte Moppel einschläfern lassen. Ich bat sie, ihn mir zu überlassen, worauf sie sich schlussendlich widerstrebend überreden liess. Moppel zog am 24. Juli 2009 definitiv ins Hexenhaus und setzte nie wieder eine Pfote vor seine ehemalige Haustüre.
Ich meldete ihn sofort im Tierspital an, wo für eine Studie Diabeteskatzen gesucht wurden. Leider konnte er da nicht aufgenommen werden, weil bei der gründlichen Untersuchung festgestellt wurde, dass Moppelchen FIV positiv war. Der Schock bei mir war gross, doch ich musste und wollte Moppel weiter helfen. Auch wenn ich für ihn als "NichtStudienkatze" die vollen Kosten für die Insulintherapie übernehmen musste. Den Diabetes kriegten wir nach nur knapp 3 Monaten in den Griff. Moppelchen machte seinem Namen wieder Ehre und wog bald wieder 6,5 kg.
Lange Zeit ging alles gut, obwohl meine Katzen den dominanten Moppel nicht mehr so toll fanden, als er definitiv bei uns einzog.
Im Herbst 2010 wurden Moppelchens Zähne saniert und von da an gings bergab. Sein Mäulchen heilte nicht mehr richtig und wir mussten Wucherungen rausschneiden.
Am Weihnachtstag brachte ich Moppel notfallmässig ins Tierspital. Das FIV war ausgebrochen. Moppels Hämatokrit lag unter 20. Die roten und die weissen Blutkörperchen im Eimer. Die Thrombozyten ebenfalls. Er blieb einige Tage im TS.
Moppel bekam nebst AB für eine Zeitlang morphiumhaltige Schmerzmittel und so konnte er wieder einigermassen fressen.
Ich hatten nun nebst Miggi noch einen weiteren schwerkranken Kater zu pflegen. Beide bekamen Schmerzmittel und Bioserin. Doch solange es ging und Moppel noch Lebenswillen zeigte wollte ich ihn noch nicht gehen lassen.
Im Mai wurde Moppelchen immer schwächer und es gab Tage wo er gar nicht mehr raus ging. Trotz einer Interferonkur und Anabolika war der Tag gekommen wo ich Moppelchen erlösen musste. Sein FIV und damit die Anämie waren so weit fortgeschritten, dass die Werte nicht mehr messbar waren.
Zwei Wochen nachdem Miggi über die Regenbogenbrücke gegangen ist, musste ich auch Moppelchen ziehen lassen. Er wog immer noch 5,2 kg obwohl er immer weniger fressen mochte.
Mein Moppelchen, mein Brummbär war ein ganz spezieller Kater und ich hätte gerne mit ihm noch noch viele schöne Jahre im Hexenhaus erlebt. Doch das Schicksal wollte es anders.
Dolly 20.08.2000 - 6.9.2014
Dolly's Lebensgeschichte ist nachzulesen in "meine Katzen".
Dolly war schon immer eher eine "Mäkelkatze". Als dann im Frühjahr 2014 bei ihr eine beginnende CNI festgestellt wurde, frass sie immer schlechter und ich fütterte sie oft von Hand. Man sagte mir im TS, dass ich ihr noch kein Fortekor geben soll und ich hörte auf die TAs, was vielleicht ein Fehler war. Dolly wurde immer weniger und das Füttern wurde immer schwieriger. Zumal Dolly sich um kein Geld der Welt etwas ins Mäulchen geben liess. Mitte August waren ihre Nierenwerte wieder gestiegen und ich ich wusste, dass ich sie bald verlieren würde. Ich wagte einen letzten Versuch mit Bioserin, dass ich erstaunlicherweise ohne grosse Gewaltanwendung in sie reinbrachte. Sie war wohl schon sehr schwach.
Wir versuchten am Schluss, sie nochmals aufzupäppeln mit Infusionen. Doch sie dafür jeden Tag zum TA schleppen wollte ich ihr nicht antun und zuhause liess sie es sich - auch zu zweit- nicht gefallen.
Am 5. September ging es ihr extrem schlecht und ich spürte, dass sie Schmerzen hatte. Die Nacht auf den 6. September wo der TA um 08.00h vorbeikam um sie zu erlösen, werde ich nie vergessen.
Dolly war unruhig und jammerte. Sie kam auf mein Bett und verbrachte ihre letzten Stunden ganz nah bei mir. Sie suchte Schutz und Hilfe und ich konnte doch nichts tun, als ihr etwas Wasser einflössen und sie streicheln. Es war die längste Nacht meines Lebens und ich war froh, dass sie am Morgen in meinen Armen friedlich einschlafen durfte. Sie war so schwach, dass es ganz schnell ging.
RIP meine kleine süsse Maus.
Mauzi ca. 2008 - 22.07.2016
Mauzis Lebensgeschichte ist nachzulesen in "meine Katzen".
Leider durfte der liebenswürdige Kater nur 5 Jahre im Hexenhaus verbringen.
RIP mein lieber Mauzi
Tina war eine der vier Wildlinge die im Sommer 2007 endlich eingefangen werden durften und die Ruth zu mir brachte. Tinas Geschichte ist nachzulesen in "meine Katzen". Im Jahr 2009 hatte sie einen Autounfall, den sie nach langem Krankenhausaufenthalt überlebte. Leider verlor sie durch die viele notwendige Hantiererei ihre Zutraulichkeit. Sie liess sich als einzige der vier schon sehr bald anfassen und streicheln.
Sie war auch der Grund, dass wir seit Herbst 2009 einen grossen Teil des Gartens einzäumten, damit nie wieder eine meiner Katzen dem Strassenverkehr zum Opfer fiel. Doch Tinas Glück war damit leider nicht besiegelt. Mit dem Einzug der drei Pflegekatzen im Juni 2011 änderte sich ihr Leben schon bald. Die drei Pflegis blieben bei uns und Knuddel entwickelte sich zu einem dominanten Kater, der sich einen Spass daraus machte die andern Katzen zu jagen. Für ihn war und ist es ein Spiel. Doch für Tina war es bitterer Ernst. Sie verzog sich lange Zeit im Keller und zügelte dann ins Katzenzimmer wo sie sich die meiste Zeit auf dem Schrank zurückzog, wenn Knuddel sein Spiel spielen wollte.
Doch immer wieder zeigte sie sich mal in der Küche, im Wohnzimmer oder selten mal draussen.
Dass sie nach ihrer Zahn-OP nur noch kurze Zeit wieder schmerzfrei Essen konnte tut mir unendlich leid.
Ihre letzten Tage verbrachte sie auf der Intensiv-Station im TS.
(siehe Tagebucheintrag).
Run free meine süsse Tina. Ich hoffe, du hattest trotz allem eine schöne Zeit im Hexenhaus wo du geliebt wurdest. Du hast dich immer so gefreut, wenn Raki ins Katzenzimmer kam....
Nun liegt dein Bruder Bubble oft auf deiner Liegematte auf dem Schrank
Ich vermisse dich....
Liebste Ayna
Am 18. August 2011 tratst du als mageres Kätzchen zusammen mit Mauzi in mein Leben.
Dein Leben davor warst du die meiste Zeit eingesperrt in einer kleinen Box.
Du hast mir in all den Jahren jeden Tag, jede Stunde gezeigt wie glücklich du warst und wie gern du mich hast.
Du hast den Alltag im Hexenhaus bestimmt und warst immer da wo ich auch war. Tag und Nacht.
Du hast so viel mitgemacht und schon oft
musste ich um dich bangen. Gegen deine verschiedenen Krankheiten haben wir zusammen gekämpft und gewonnen . Nach den Tiefen kamen immer wieder Höhen. Doch dieses Mal war es anders.
Deine Kraft und dein Lebenswillen haben dich verlassen und ich musste dich gehen lassen auch wenn es mir das Herz bricht, dich nicht mehr an meiner Seite zu haben.
Nie mehr liegst du auf dem Küchentisch ..
Nie mehr schnurrst du nachts in mein Ohr..
Nie mehr rufst du lautstark nach mir, wenn ich nicht in deiner Nähe bin...
Nie mehr spür ich dein weiches Fell..
Nie mehr versuche ich dich aufs Kaklo zu dirigieren...
Nie mehr...
Danke für die fast sieben Jahre die ich mit dir verbringen durfte. Du warst eine ganz spezielle Katze und eine tapfere und geduldige Patientin.
Ich hab dich so geliebt und werde dich nie vergessen. Du warst mein Ein und Alles. Mein Sorgenkind.
Machs gut meine kleine Ayna
So leise wie du vor vielen Jahren , wie
vom Himmel gefallen bist, so still bist du nach langer Leidenszeit von uns gegangen. Auf dem Hof wo Ruth fütterte warst du ganz allein. Ruth hat dir ein kleines Gehege
gemacht und hoffte hat deine Mama kommt und rettet dich, das Schicksal wollte es anders und nach ein paar Tagen hat sie dich zu sich geholt, Du warst
so ein liebes Katerli und warst ein liebes Kumpelchen zu Elfeli dem kleinen Ataxie Kätzchen. Im August kamst du zu uns ins Hexenhaus.
Du warst immer ein Kater der sich im Hintergrund hielt. Wie oft hast du mich leise angestupst, wenn du Hunger hattest. Es tut mir so leid, dass ich lange nicht
wahrhaben wollte, dass deine Schmerzen,die dich aggressiv werden liessen, nichts mit deinen Zähnen und auch nichts mit einer Pankreatitis zu tun hatten. Oh Raki, ich habe den Gedanken an einen
Hirntumor verdrängt bis es offensichtlich war. Das traurige Bild wie du dich aufs Kaklo schlepptest und nicht mehr stehen konntest werde ich nie mehr vergessen.
Bitte verzeih mir.
Das alte blind/taube Schätzeli mit fortgeschrittenen Mammaturoren ist am 27. Februar 2020 bei mir eingezogen und durfte seine leztzten 5 Monate im Hexenhaus Liebe und Fürsorge erfahren.
Heute ear es so weit.
Schätzeli hat noch fast 3 Wochen nach seiner letzten Krise durchgehalten und ihre Medis brav vom Chinesenschäleli geläppelt. Gegessen hat sie vor allem dann wenn ich das Tellerchen hingehalten habe. Jeden Ta wo es nicht geregnet hat, trug ich sie ihn ihrer Höhle nach draussen. Gestern das letzte Mal nach dem grossen Gewitter.
Heute wollte sie keinen Bissen zu sich nehmen, lag im Katzenzimmer auf dem blanken Boden und nachher in ihrer Höhle. Dehydriert und ohne Kraft. Schweren Herzens habe ich gehen lassen. Sie hatte fast keine Muskeln mehr und die Tumore sind gewachsen. Mehrere Metastasen auf der Lunge. Sie war so tapfer bis zum Schluss und hat nach der Beruhigungsspritze leise geschnurrt, das Köpfchen in meiner Hand.
5 Monate war sie bei mir. 5 Monate, die ich nie vergessen werde.